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artist:   Desert Planet         labelcode:   03447  
title:   Moonrocks label-catal.-no  9:PM 036  
Format:   CD 2008 Downloads:   Presseinfo PDF download
label:   9pm | Broken silence    Pressephotos JPG download
DESERT PLANET
- „moonrocks"

Unter all den Schrägheiten, genialen Spinnereien, musikalischen Phänomenen die Finnland zu bieten hat nehmen Desert Planet tatsächlich nochmal eine besondere Rolle ein.
Aber fangen wir vielleicht mal von vorne an. Zwei Nerds aus dem nordischen Niemandsland, jenseits der Hauptstadt Lapplands, Rovaniemi, beginnen im Jahr 2001 (ob aus Langeweile oder Neugier ist nicht übermittelt) aus den Sounds antiquierter Commodore-Rechner und Spielekonsolen trashig-schmissige Pop-Perlen zu basteln und mit den visuellen Aspekten der 8-Bit Ästhetik zu experimentieren. Musik die vor melodischem Überschwang und naivem Nerdism nur so strotzt. Alles zunächst als rein WWW-basiertes Projekt gedacht.
Recht schnell stellt sich heraus das man offenen Türen einrennt und in der weltweiten Micromusic-Szene begeisterte Anhänger findet. So viele das Ihr kostenlos zum Download auf die Website gestellter Track „Return Of The Ninja Droids“ innerhalb weniger Stunden zu fünfstelligen Downloadzahlen im oberen Bereich führt. Gut für Desert Planet, schlecht für den Server der Universität Rovaniemi, der erstmal die Grätsche macht.

Nachdem die Sache aber scheinbar erfolgversprechend zu sein scheint veröffentlichen die Herren Jukka Tarkiainen und Jari Mikkola in Eigenregie ein erstes Album (mittlerweile ausverkauft).

Die Industrie wird natürlich aufmerksam. Eine ep und ein weiteres Album werden 2003 auf dem Spinefarm Sublabel Odor veröffentlicht und floppen grandios. Vielleicht auch weil beim Metal/Rock-Label Spinefarm offenbar keiner die Lage richtig einschätzt.

Ein in Eigenregie veröffentlichtes Album mit fiktiven Film-Soundtracks – immer auf Basis charmanter C64-Ästhetik – verkauft über die Band-Website in kürzester Zeit mehrere hundert Einheiten. Na also, geht doch! Sagt man sich in Lappland und erstmals kommt der Gedanke auf das Material auch Live zu präsentieren. Allerdings nicht als dröges Etwas von zwei Typen mit Laptops sondern es soll schon eine richtige Show werden! Erste Auftritte in Finnland mit dem neu hinzugekommenen VJ Antti Hovila geraten zu wahren Party-Feuerwerken. Die Band erinnert sich an ihre Punkrock-Jugendsünden und tritt mit einem alten Bekannten in Deutschland in Verbindung der mittlerweile auf 9pm Records eigenwillige Popmusik veröffentlicht.Man einigt sich auf eine Zusammenarbeit und veröffentlicht 2005 das Album „Mario Built My Hot Rod“. Ab da geht alles verblüffend schnell oder besser – es passiert mächtig viel mit Desert Planet.


April/Mai 2005 – es hagelt förmlich positivste Album-Rezensionen quer durch die deutschen Medien.

Mai 2005 - die erste Tour in Deutschland hinterlässt bei ansehnlich gefüllten Clubs ein einerseits höchst irritiertes, andererseits völlig begeistertes Publikum. Was soll man auch zu drei Menschen in Astronauten-Anzügen und grünen Helmen sagen, die wie wahnsinnige auf der Bühne herumspringen und schier unglaublich tanzbare Elektro-Trash-Disko Nummern aus ihren Laptops herauszaubern.

November 2005 – Foodjammers, Kultsendung im kanadischen Fernsehen, lizensiert mehrere Tracks von Desert Planet für die anstehenden 2006er Staffeln.

Dezember 2005 – es werden einige Deutschland-Termine im Dezember nachgelegt. Es läuft rund. Und: Desert Planet werden von der Kulturbehörde finnisch Lapplands mit dem „Artist Of The Year“ Award ausgezeichnet. Die erste Pop-Band der diese Auszeichnung verliehen wird.

Frühjahr 2006 – die Video-Clips der Band werden in geradezu irrwitzigen Mengen von deren Website heruntergeladen.

Mai 2006 – Tour Nummer zwei wird zu einem echten Erfolg. Gut die Hälfte der Venues ist mehr oder weniger ausverkauft. Ausserdem Auftritt auf der Indie-Musikmesse PopUp in Leipzig.

Juni 2006 – Desert Planet sind Bestandteil des Soundtracks der amerikanischen Indieproduktion „Highscore“. Einer Doku über einen Spielkonsolen-Freak. Auftritt beim renommierten „Midnight Sun Filmfestival“ in Sodankylä.

August 2006 – Auftritt in der Hartwall-Arena in Helsinki vor 5000 Gästen als Höhepunkt der Abschluss-Party von Skandinaviens grösstem Computer-Festival, der Assembly '06.

September 2006 – Desert Planets Video zu „Return Of The Ninja Droids“ wird auf dem renommierten finnischen „Love & Anarchy“-Filmfestival mehrfach gezeigt.

November 2006 – Der „Return of The Ninja Droids“-Clip wird auf dem Kölner Kurzfilm-Festival „Unlimited“ gezeigt.

April 2007 – die Band veröffentlicht in Eigenregie ihren sechsten Tonträger. Den USB-Stick „Aska Osaka Virtual Highway“.

Mai 2007 – Ein weiterer Anstieg der Besucherzahlen, Merchandise-Umsätze auf der dritten Deutschland-Tour. Der Auftritt im Berliner „White Trash“ wird in Teilen von 3Sat mitgefilmt und Tags darauf nebst einem Interview mit DP ausgestrahlt.

... und jetzt, 2008, endlich das neue Album auf 9pm Records/Broken Silence!


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  AKTUELLES LINE-UP    
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  Jukka Tarkiainen (sounds)    
  Jari Mikkola (sounds)    
  Antti Hovila (visuals)    
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Aktuelle Veröffentlichung :Cover

Moonrocks, CD-Album, 9pm Records/Broken Silence, 2008

Diskografie:

Asteroid Hopper, CD-Album, Desert Planet, 2001
Dune Buggy, CD-Single, ODOR Records, 2002
Joystick Pop, CD-Album, ODOR Records, 2003
Turbo Tellytunes, CD-Album, Desert Planet, 2004
Mario Built My Hot Rod, CD-Album, 2005
Aska Osaka Virtual Highway, USB-Stick, 2007
   
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